Wichtiger Hinweis: Dies ist keine offizielle Seite eines Ministeriums der Bundesregierung oder einer Partei der GroKo (CDU, SPD, CSU). Sie ist eine private Initiative pflegender Angehöriger, die sich über das GroKo-Versprechen eines jährlichen Entlastungsbudgets freuen – aber sehr skeptisch sind, dass dies in der angekündigten Form auch jemals tatsächlich Realität wird.

„… dass wir darüber miteinander reden,
wie wir es (das Entlastungsbudget) ausgestalten.“

„… insofern tauschen wir uns dazu noch einmal aus.“

Für Ende August hat uns Jens Spahn zu einer Telefonkonferenz eingeladen. Geht doch 😉

„… dass wir darüber miteinander reden,
wie wir es (das Entlastungsbudget) ausgestalten.“

„… insofern tauschen wir uns dazu noch einmal aus.“

Für Mitte Ende August hat uns Jens Spahn zu einer Telefonkonferenz eingeladen. Geht doch 😉

Die Gespräche können beginnen.

Die Gespräche können beginnen.

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Bitte Pfeil links unten klicken. Kornelia Schmids Beitrag beginnt ab 6:20. 

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Das klare Statement von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in der Diskussion mit Kornelia Schmid während der Sendung hatten wir in dieser Deutlichkeit offen gesagt (noch) gar nicht erwartet:

„Wir wollen das (Entlastungsbudget) jetzt genauso schnell angehen,
wie die Frage, wie verbessern wir die Situation für die Pflegekräfte.“

Um so mehr freut es uns, dass unsere Bemühungen der letzten Monate jetzt Früchte tragen.

Das klare Statement von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in der Diskussion mit Kornelia Schmid während der Sendung hatten wir in dieser Deutlichkeit offen gesagt (noch) gar nicht erwartet :

„Wir wollen das (Entlastungsbudget) jetzt genauso schnell angehen, wie die Frage, wie verbessern wir die Situation für die Pflegekräfte.“

Um so mehr freut es uns, dass unsere Bemühungen der letzten Monate jetzt Früchte tragen.

Unterstützung

Unterstützung

Dank des Mitwirkens vieler Unterstützer/innen konnten wir in den vergangenen Wochen eine sehr positive Resonanz auf unsere Initiative erfahren. Highlight war sicherlich der Auftritt von Kornelia Schmid bei Maybritt Illner in der vergangen Woche.

Wer die Sendung verpasst hat, kann sie sich hier in der ZDF-Mediathek in voller Länge anschauen.

Dank des Mitwirkens vieler Unterstützer/innen konnten wir in den vergangenen Wochen eine sehr positive Resonanz auf unsere Initiative erfahren. Highlight war sicherlich der Auftritt von Kornelia Schmid bei Maybritt Illner in der vergangen Woche.

Wer die Sendung verpasst hat, kann sie sich hier in der ZDF-Mediathek in voller Länge anschauen.
Die Maybrit Illner Reaktion hat aber auch einen kurzen Zusammenschnitt zum Entlastungsbudget erstellt (siehe Video oben). Wer dieses Video teilen möchte, kann diesen Link hierfür nutzen. 

 

Danke Brigitte Bührlen auch für Deine Unterstützung!

Auch die Printmedien nahmen das Thema auf:

Die Maybrit Illner Redaktion hat aber auch einen kurzen Zusammenschnitt zum Entlastungsbudget erstellt (siehe Video oben). Wer dieses Video teilen möchte, kann diesen Link hierfür nutzen. 

Nachgefragt

Nachgefragt

Nach der Verkündung der Verhandlungsergebnisse der GroKo Mitte Februar wurde es ruhig um das Versprechen des Entlastungsbudgets. Sehr ruhig.
Uns viel zu ruhig.

Deshalb haben wir einfach einmal bei jedem der 17 Verhandlungsteilnehmern nachgefragt, wie deren aktuelle Motivation zur weiteren Unterstützung ihres Vorschlages in der sich konstituierten Regierung ist.

Nach der Verkündung der Verhandlungsergebnisse der GroKo Mitte Februar wurde es ruhig um das Versprechen des Entlastungsbudgets. Sehr ruhig. Uns viel zu ruhig.

Deshalb haben wir einfach einmal bei jedem der 17 Verhandlungsteilnehmern nachgefragt, wie deren aktuell Motivation zur weiteren Unterstützung ihres Vorschlages in der sich konstituierten Regierung ist.

Breite Resonanz

Von Malu Dreyer über Hermann Gröhe, Boris Velter und Melanie Humel – von fast allen haben wir Rückmeldungen bekommen.

Grundsätzlich wird natürlich an den Zielsetzungen festgehalten. Bezüglich der konkreten Ausgestaltung des Entlastungsbudgets wird aber an das Bundesgesundheitsministerium verwiesen.

Keine der Antworten ging auf die grundsätzlich von uns aufgezeigte Problematik der „Kostenbombe Tagespflegebudget“ ein. Schade!

Die Verantwortung für die Finanzierung des Entlastungsbudgets wurde an das BMG delegiert.

Breite Resonanz

Von Malu Dreyer über Hermann Gröhe, Boris Velter und Melanie Humel – von fast allen haben wir Rückmeldungen bekommen.

Grundsätzlich wird natürlich an den Zielsetzungen festgehalten. Bezüglich der konkreten Ausgestaltung des Entlastungsbudgets wird aber an das Bundesgesundheitsministerium verwiesen.

Keine der Antworten ging auf die grundsätzlich von uns aufgezeigte Problematik der „Kostenbombe Tagespflegebudget“ ein. Schade!

Die Verantwortung für die Finanzierung des Entlastungsbudgets wurde an das BMG delegiert.

Diskussionen

Diskussionen

In vielen virtuellen Diskussionen auf Facebook und im realen Leben wurde uns breite Zustimmung für die grundsätzlichen Bedenken und für die aufgezeigte Entlastungsbudget-Alternative kundgetan.

Besonders gefreut hat uns das Feedback von Heike Baehrens, der neuen Pflege- und Patientenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion.

Sie hat sowohl hinsichtlich der Entkoppelung des Tagespflegebudgets als auch der Integration des Entlastungsbetrags die gleiche Auffassung wie wir. 

Für diese Punkte werde ich mich im weiteren Gesetzgebungsverfahren einsetzen.“ sind dann auch ihre abschließenden Worte in der eMail, die uns letzte Woche erreichte. 

In vielen virtuellen Diskussionen auf Facebook und im realen Leben wurde uns breite Zustimmung für die grundsätzlichen Bedenken und für die aufgezeigte Entlastungsbudget-Alternative kundgetan.

Besonders gefreut hat uns das Feedback von Heike Baehrens, der neuen Pflege- und Patientenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion.

Sie hat sowohl hinsichtlich der Entkoppelung des Tagespflegebudgets als auch der Integration des Entlastungsbetrags die selbe Auffassung wie wir. 

„Für diese Punkte werde ich mich im weiteren Gesetzgebungsverfahren einsetzen.“ sind dann auch ihre abschließenden Worte in der eMail, die uns letzte Woche erreichte. 

Die Pflege- und Patientenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Heike Baherens unterstützt das alternative Entlastungsbudget. 

Die Sprecherin für Pflegepolitik beim Bündnis 90/Die Grünen, Kordula Schulz-Asche, wird die Vorschläge der Regierung kritisch unter die Lupe nehmen. (Foto: Stefan Kaminski)

Auch die Oppositionsparteien haben sich in den letzten Tagen und Wochen dem Thema Entlastungsbudget angenommen.

Kordula Schulz-Asche, MdB, Sprecherin für Pflegepolitik Bundestagsfraktion beim Bündnis 90/Die Grünen
hat das Thema für uns kommentiert:

„Pflegebedürftige und pflegende Angehörige durch zusammengefasste Budgets von Bürokratie zu entlasten, ist absolut sinnvoll und sollte schnellstmöglich passieren. Wie und wann das erreicht werden soll, lässt der Koalitionsvertrag von Schwarz-Rot leider völlig offen.

Wir werden die Vorschläge der Regierung kritisch unter die Lupe nehmen und dabei die Ideen der Initiative „Pflege-Dschungel.de“, z.B. den Entlastungsbetrag in das Entlastungsbudget einzubeziehen, prüfen.

Sicher ist das Hauptaugenmerk der Politik momentan auf dem Personalnotstand in der professionellen Pflege. Die Situation der Pflegebedürftigen selbst und die der pflegenden Angehörigen darf deshalb aber nicht unter den Tisch fallen.“

Auch die Oppositionsparteien haben sich in den letzten Tagen und Wochen dem Thema angenommen. Kordula Schulz-Asche, MdB, Sprecherin für Pflegepolitik Bundestagsfraktion beim Bündnis 90/Die Grünen
hat das Thema kommentiert:
„Pflegebedürftige und pflegende Angehörige durch zusammengefasste Budgets von Bürokratie zu entlasten, ist absolut sinnvoll und sollte schnellstmöglich passieren. Wie und wann das erreicht werden soll, lässt der Koalitionsvertrag von Schwarz-Rot leider völlig offen.

Wir werden die Vorschläge der Regierung kritisch unter die Lupe nehmen und dabei die Ideen der Initiative „Pflege-Dschungel.de“, z.B. den Entlastungsbetrag in das Entlastungsbudget einzubeziehen, prüfen.

Sicher ist das Hauptaugenmerk der Politik momentan auf dem Personalnotstand in der professionellen Pflege. Die Situation der Pflegebedürftigen selbst und die der pflegenden Angehörigen darf deshalb aber nicht unter den Tisch fallen.“

Für den eiligen Leser (bitte aufklappen)
  • Der GroKo-Vertrag vom Februar 2018 sieht im Abschnitt Pflege ein Entlastungsbudget für pflegende Angehörige vor.
  • Dieses wird durch die Zusammenführung der heutigen Einzelleistungen Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege sowie Tages- und Nachtpflege gebildet.
  • Die jährlich zur Verfügung gestellten Gelder sollen flexibel und unbürokratisch bei der Antragstellung genutzt werden können.
  • Die Attraktivität und die zu erwartende Ausschöpfungsquote dieses Entlastungsbudgets wird sehr hoch sein, was u.a. an der Größe der Budgets liegen dürfte (PG 2 = 11.492€ bis PG 5 = 27.164€).
  • Mit 10 Mrd. Euro muss gerechnet werden, wenn nur jede vierte Familie das Angebot ausschöpft. Maximal müssen 40 Mrd. Euro eingeplant werden.
  • Sollte die jetzige Konstruktion des Entlastungsbudgets nicht realisierbar sein, empfehlen wir eine unkompliziert und deutlich kostengünstigere Alternative zur Umsetzung am 1.1.2019.
  • Das alternative Entlastungsbudget ersetzt die Kostenbombe Tagespflege gegen den Entlastungsbetrag sowie den Umwandlungsanspruch von Sachleistungen nach § 45b SGB
  • Nächstes update kommt Anfang April. Hier können Sie den Newsletter zum Entlastungsbudget kostenlos bestellen und bleiben immer auf dem Laufenden.
Für den eiligen Leser (bitte aufklappen)
  • Der GroKo-Vertrag vom Februar 2018 sieht im Abschnitt Pflege ein Entlastungsbudget für pflegende Angehörige vor.
  • Dieses wird durch die Zusammenführung der heutigen Einzelleistungen Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege sowie Tages- und Nachtpflege gebildet.
  • Die jährlich zur Verfügung gestellten Gelder sollen flexibel und unbürokratisch bei der Antragstellung genutzt werden können.
  • Die Attraktivität und die zu erwartende Ausschöpfungsquote dieses Entlastungsbudgets wird sehr hoch sein, was u.a. an der Größe der Budgets liegen dürfte (PG 2 = 11.492€ bis PG 5 = 27.164€).
  • Mit 10 Mrd. Euro muss gerechnet werden, wenn nur jede vierte Familie das Angebot ausschöpft. Maximal müssen 40 Mrd. Euro eingeplant werden.
  • Sollte die jetzige Konstruktion des Entlastungsbudgets nicht realisierbar sein, empfehlen wir eine unkompliziert und deutlich kostengünstigere Alternative zur Umsetzung am 1.1.2019.
  • Das alternative Entlastungsbudget ersetzt die Kostenbombe Tagespflege gegen den Entlastungsbetrag sowie den Umwandlungsanspruch von Sachleistungen nach § 45b SGB
  • Nächstes update kommt Anfang April. Hier können Sie den Newsletter zum Entlastungsbudget kostenlos bestellen und bleiben immer auf dem Laufenden.

Wir wollen keine Spielverderber sein!

Wir wollen keine Spielverderber sein!

Bitte nicht falsch verstehen. Wir sind selbst pflegende Angehörige und auch wir würden uns sehr über das großzügige Versprechen der GroKo freuen. Wir würden uns nur zu gerne eine optimale Entlastung verschaffen, damit wir unseren Liebsten eine noch bessere und wertvollere Pflege ermöglichen können. Und, um unsere eigene Gesundheit ein wenig zu schonen.

Wir wissen auch, dass nicht alle Familien das Entlastungsbudget vollständig nutzen würden. Aber, auch nur 50 – 70 %, die dann vielleicht nur zwei Drittel des Geldes als Entlastung einsetzen, kostet mindestens 15 bis 25 Mrd. Euro.

 

Liebe Mitglieder der GroKo-Verhandlungsgruppe „Pflege“:

  • Wenn wir irgendetwas bei Ihrem Versprechen falsch verstanden haben,
    oder

  • Sie einen Weg kennen, wie das alles zu finanzieren ist,

dann sagen Sie es uns bitte. Viele der 4,7 Mio. pflegenden Angehörigen und ihre 2,4 Mio. Gepflegten wären sicherlich dankbar und viele dankbare potentielle Wähler sind ja auch etwas Feines.

Wenn wir aber das Versprechen des Entlastungsbudgets richtig interpretiert haben und Sie nicht sagen können, wie das alles in 2019 zu finanzieren ist, dann lassen Sie uns bitte schnell in REALISIERBAREN Alternativen denken.

Bitte nicht falsch verstehen. Wir sind selbst pflegende Angehörige und auch wir würden uns sehr über das großzügige Versprechen der GroKo freuen. Wir würden uns nur zu gerne eine optimale Entlastung verschaffen, damit wir unseren Liebsten eine noch bessere und wertvollere Pflege ermöglichen können. Und, um unsere eigene Gesundheit ein wenig zu schonen.

Wir wissen auch, dass nicht alle Familien das Entlastungsbudget vollständig nutzen würden. Aber, auch nur 50 – 70 %, die dann vielleicht nur die Hälfte des Geldes als Entlastung einsetzen, kostet mindestens 15 bis 25 Mrd. Euro.

 

Liebe Mitglieder der GroKo-Verhandlungsgruppe „Pflege“:

  • Wenn wir irgendetwas bei Ihrem Versprechen falsch verstanden haben,

    oder

  • Sie einen Weg kennen, wie das alles zu finanzieren ist,

dann sagen Sie es uns bitte. Viele der 4,7 Mio. pflegenden Angehörigen und ihre 2,4 Mio. Gepflegten wären sicherlich dankbar und viele dankbare potentielle Wähler sind ja auch etwas Feines.

Wenn wir aber das Versprechen des Entlastungsbudgets richtig interpretiert haben und Sie nicht sagen können, wie das alles in 2019 zu finanzieren ist, dann lassen Sie uns bitte schnell in REALISIERBAREN Alternativen denken.

Wie geht es weiter?

Wie geht es weiter?

Noch ausreichend Zeit für die Vorbereitung der gesetzlichen Rahmenbedingungen des SGB XI für das Entlastungsbudget zum 1. Januar 2019

Tag(e)

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Noch ausreichend Zeit für die Vorbereitung der gesetzlichen Rahmenbedingungen des SGB XI für das Entlastungsbudget zum 1. Januar 2019

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Der erste Termin steht.

Wir werden uns mit Herrn Spahn Ende August zu einer Telefonkonferenz (Berlin, Amberg, Bremen)  zusammenfinden.

Unsere Argumente konnten wir dank Eurer zahlreichen Kommentare und Anregungen in den letzten Wochen „schärfen“.

Wir werden also mit ihm unsere konkreten Vorstellungen für ein alternatives Entlastungsbudget besprechen.

Spätestens am 31.8.2018 kommt dann hier ein hoffentlich interessantes Update.

Update nach Gespräch mit Jens Spahn

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Update nach Gespräch mit Jens Spahn

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Diskutieren und Austauschen können Sie weiterhin auf https://www.facebook.com/entlastungsbudget/ 

Wir freuen uns auf Dein/Ihr Feedback

 

Herzlichst grüßt

Danke auch an Maybrit Illner und das ganze Redaktionsteam für die tolle Betreuung vor, während und nach der Sendung.

Kornelia Schmid     
Pflegende Angehörige e.V.             

Hendrik Dohmeyer
Pflege-Dschungel.de

 

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